Die letzten Tage und ihre Frühlingsnächte /3

Blühe, Welt, und schenke
wonach uns allen lüstet!
Blüh nicht nur, auch denke
wie schnell man dich verwüstet.

Schenke, Welt, uns Farben,
auch wollen wir dein Licht!
Was du uns gibst zu haben,
stillt unsern Hunger nicht.

Wechsle, Welt, vergehe!
Wir können nichts mehr nehmen
Auch nicht fern deiner Nähe
erbitten wir vergeben.

Frühlingsgehversuche und Wochenendsonnenuntergänge

Noch große Anstrengung bereiteten dem Frühling seine ersten Gehversuche. Wärme schickte er, doch blies der Wind des Winters. Einzelne Blüten ließ er sprießen, doch blieben die Kronen der Bäume noch kahl. Nur kündete bereits wacker von der beginnenden Hoheit des Frühlings die starke Kraft der Sonne. Über der Marsch schien die Sonne. Über die Marsch flogen wir. Über der Stadt schien die Sonne. Über die Stadt flogen wir.

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